„Lieblingsküche“ – ein Kochbuch mit einfachen und leckeren Rezepten von MS-Betroffenen, aber nicht nur für Betroffene! Ergänzt mit alltagstauglichen Tipps & Tricks wie: Was sollte ich immer im Vorratsschrank haben, um einige dieser Rezepte spontan zu kochen? Welche Lebensmittel könnte ich austauschen, wenn ich einfach mal Tierisches durch Pflanzliches ersetzen möchte, u.v.m.
Ein Reizdarm ist heutzutage keine seltene Krankheit. Weltweit wird das Auftreten auf etwa 11 % geschätzt und häufiger bei Frauen. Das Ernährungsverhalten kann auf die Symptomentstehung und -schwere Einfluss nehmen und ist daher ein wichtiger Bestandteil in der Therapie. Deshalb ist meine Ernährungsberatung in Lüneburg ein erster Schritt zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.
Ein Reizdarmsyndrom ist eine Funktionsstörung des Darms. Ein Reizdarm gilt zwar nicht als gefährlich, belastet jedoch die Betroffenen. Denn mit einem RDS gehen oft Einschränkungen der Lebensqualität einher. Dazu gehören beispielsweise der Beruf, die Freizeit, die Familie oder die Sexualität.
Die Ursachen für die Darmstörung sind unterschiedlich und bislang noch nicht eindeutig geklärt. Zwar ist die Krankheit kein psychisches Leiden, aber psychische Belastungen oder Störungen können den Krankheitsverlauf beeinflussen. Auch Einflüsse, wie z.B. chronischer Stress, Schlafstörungen oder seelische Traumata stehen in engem Zusammenhang mit dem Reizdarmsyndrom. Eine andere mögliche Ursache ist ein überaktives Darmnervensystem, auch Bauchhirn genannt, so zumindest die Vermutung der Forschung. Bauchschmerzen kennzeichnen aber nicht nur den Schmerztyp, sondern sind ein Hauptsymptom des Reizdarmsyndroms. Sie treten als Dauerschmerz (brennend oder stechend), in Wellen (krampfartige Schmerzen), als dumpfer Bauchschmerz (anhaltendes Druckgefühl im Unterbauch) oder als Schmerz, ähnlich dem Seitenstechen, auf.
So unterschiedlich wie ein Reizdarm sein kann, ist auch die Ernährungstherapie. Dazu gehört auch der diagnostische Ausschluss verschiedener Ursachen, die diese Beschwerden auslösen können, wie z.B. Kohlenhydratverwertungsstörungen (Fruchtzucker/Fruktose, Milchzucker/Laktose), sowie eine bakterielle Fehlbesiedlung des Darms, Lebensmittelunverträglichkeiten, Pankreasschwäche, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis licerosa), usw.
Als Ernährungsberaterin für Reizdarm in Lüneburg und Umgebung berate ich Sie alltagsnah bei der Zusammenstellung einer ausgewogenen und darmgesunden Ernährung. Das Herausfinden von individuellen Triggerfaktoren für die Beschwerden ist dabei ebenso Bestandteil der Beratung (beispielsweise über eine FODMAP-arme Kost). Um zu sehen, ob diese individuelle, angepasste Ernährung den gewünschten positiven Effekt hat, empfehle ich Ihnen, vorab und während der Umstellung, ein Ernährungs- und Symptomtagebuch zu schreiben. Bei der Beratung zum Reizdarmsyndrom arbeite ich selbstverständlich nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und produktneutral.
Foto: Frau mit Darm-Problemen © Emily Frost/Shutterstock.com – ID: 742283209